Wohngebäude­­versicherung

Alles Wichtige was du dazu wissen musst

Als Eigentümer oder Vermieter solltest du eine Gebäude­versicherung für dein Haus abschließen. Hier erhältst du alle wichtigen Informationen die du brauchst.
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Das Wichtigste in Kürze

Als Eigentümer einer Immobilie brauchst du besondere Versicherungen, um dich gegen spezielle Risiken abzusichern. Dazu gehört auch die sogenannte Gebäude­versicherung. Sie gehört zu den Sach­versicherungen und bietet neben Schutz für Häuser auch Schutz für Garagen oder andere Nebengebäude.

  1. Die Wohngebäude-­versicherung stellt einen umfassenden Versicherungsschutz für dein Gebäude dar und gilt als Must-have für Eigentümer.
  2. Du kannst bei der Versicherung zwischen den Basisbausteinen und individuellen Leistungserweiterungen wählen.
  3. Von den gewählten Leistungen sind die Kosten für deine Gebäude­versicherung abhängig. Ein Vergleich lohnt sich.

Gebäude­versicherung – was ist das?

Wofür du eine Wohngebäude­versicherung brauchst

Zwar ist eine Gebäude­versicherung nicht gesetzlich vorgeschrieben, doch sie wird jedem Immobilienbesitzer dringend empfohlen. Eine Wohngebäude­versicherung bietet dir einen Schutz vor den häufigsten Fällen, welche dein Haus oder die Nebengebäude beschädigen, im schlimmsten Fall sogar zerstören können.

Da es sich bei einer Immobilie um eine Investition im fünf- oder sechsstelligen Bereich handelt, manchmal sogar mehr, können solche Schäden dich teuer zu stehen kommen.

Die Versicherung übernimmt Schäden aus den versicherten Gefahren und geht dabei weit über die Hausrat­versicherung hinaus. Dafür ist unerheblich, ob du selbst in der Immobilie wohnst, diese vermietest oder anderweitig nutzt.

Obwohl die Pflicht zur Gebäude­versicherung im Jahr 1994 abgeschafft wurde, setzen viele Banken sie für eine Finanzierung nach wie vor voraus. Schließlich sind bis zu einem Sechstel der Gebäude pro Jahr von mindestens einem Schaden betroffen. Im Unterschied zur früheren Pflicht­versicherung hast du mittlerweile die freie Wahl, bei welchem Versicherer du die Absicherung abschließen möchtest.

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Die häufigsten Leistungen der Versicherung

Anders als die Hausrat­versicherung, die nur den Hausrat selbst absichert, deckt die Wohngebäude­versicherung verschiedene Schäden am Gebäude ab. Diese können unterschiedliche Ursachen haben, zum Beispiel:

  • Unwetter wie Blitzschlag, Sturm oder Hagel
  • Elemente wie Feuer oder Leitungswasser
  • Frost oder (Glas-)Bruch
  • Löscharbeiten oder ähnliche Folge­maßnahmen von Schäden

Allerdings gibt es zwischen den Angeboten große Unterschiede darin, was im Einzelfall versichert ist. Es ist daher wichtig, die Police im Detail zu prüfen und mit anderen Tarifen zu vergleichen, um jeden (teuren) Schadensfall ausreichend abzudecken. In der Regel hast du die Wahl zwischen Basis- und erweiterten Tarifen. Der mögliche Leistungsumfang umfasst:

  • feste Bestandteile des Gebäudes wie die Wände, das Dach oder die Türen und Fenster
  • alle fest im Gebäude installierten Gegenstände wie Einbaumöbel, Fußböden, Treppenlifte und so weiter
  • Gebäudezubehör, das zwar beweglich, aber unmittelbar am Gebäude angebracht ist beziehungsweise sich dort befindet (Mülleimer, Briefkasten usw.)
  • Nebengebäude wie eine Garage oder einen Schuppen

Nicht alle dieser Bestandteile müssen mitversichert werden, sie können es aber. Es handelt sich dann um die sogenannte verbundene Wohngebäude­versicherung, da sie mehrere Bausteine verbindet. Unterschiede kann es bei den individuellen Versicherungs­bedingungen geben, zum Beispiel bei der Höhe der Selbstbeteiligung.

Es ist wichtig, dass du die Gebäude­versicherung passend zu deiner individuellen Situation und den Gefahren des Gebäudes auswählst. So kann es beispielsweise sinnvoll sein, weitere Naturgefahren abzusichern, die vor Ort bestehen – ist jedoch kein Vulkan in der Nähe, musst du nicht unnötig für einen Vulkanausbruch bezahlen, um ein anschauliches Beispiel zu nennen.

Du kannst somit durch eine individuelle Anpassung das beste Preis-Leistungs-Verhältnis herausholen. Allerdings solltest du nicht an der falschen Stelle sparen: Viele Versicherer bieten beispielsweise günstigere Beiträge an, wenn Sturmschäden nur bis Windstärke 7 abgesichert werden.

Allerdings entstehen häufig erst ab Windstärke 8 (erhebliche) Schäden. Daher sollte auch dieser Schadensfall abgedeckt sein. Ähnliches gilt für weitere Risiken. Achte also auf eine ausreichende Absicherung in sämtlichen Bereichen.

Der Versicherungsschutz im Überblick

Eine Wohngebäude­versicherung setzt sich aus verschiedenen Bausteinen zusammen. Hausbesitzer sollten überprüfen, welche Bausteine inbegriffen sind und ob sie zusätzliche Bausteine brauchen. Die folgenden Leistungen sind in jeder guten Gebäude­versicherung enthalten:

  • Feuer­versicherung: Schäden durch Feuer jeder Art sind mitversichert, sei es durch Blitzschlag, eine Explosion oder einen Brand. Inbegriffen sind im Regelfall auch elektrische Anlagen, wenn es sich um fest eingebaute Gebäudebestandteile handelt.
  • Leitungswasser­versicherung: Durch einen Wasserrohrbruch oder andere Vorkommnisse kann Leitungswasser austreten und Schäden verursachen. Aber auch Frost und andere Bruchschäden, Kalkschäden, die durch Wasser entstanden sind, oder ähnliche Schäden werden durch die Wohngebäude­versicherung übernommen.
  • Sturm­versicherung: Wie bereits erwähnt, ist bei der Sturm­versicherung wichtig, dass auch Windstärken von 8 und mehr versichert sind. Solche Sturmschäden können durch einen umgestürzten Baum oder ein abgedecktes Dach verursacht werden. Inbegriffen sind meistens Hagelschäden.

Mögliche weitere Bausteine sind häufig Glasbruch, Ableitungsrohre auf dem und außerhalb des Grundstücks und eine Versicherung der Solaranlage. Nicht versichert sind vorsätzlich herbeigeführte Schäden.

Kombination mit einer Elementarschaden­versicherung

Das soeben erwähnte abgedeckte Dach ist ein gutes Beispiel dafür, dass bei Schäden an einem Gebäude manchmal nicht klar zwischen einzelnen Bausteinen oder Versicherungen unterschieden werden kann.

Wenn es beispielsweise durch das abgedeckte Dach regnet, sind die Grenzen fließend. Als Unter­versicherung der Wohngebäude­versicherung sind daher oft auch Elementarschäden inbegriffen.

Dadurch werden weitere Elementargefahren wie Überschwemmungen durch Starkregen abgesichert, da zwischen dem Elementarschaden und einem Schaden deines Gebäudes, der unter die Wohngebäude­versicherung fällt, ohnehin nicht immer klar unterschieden werden kann. Die Kombination der Versicherungsverträge ist für Versicherungsnehmer daher sinnvoll.

Zusammenfassung

  • Eine Wohngebäude­versicherung schützt dich vor hohen Kosten durch Schäden an einem Gebäude wie einem Haus oder einer Garage.
  • Sie ist nicht verpflichtend, aber unbedingt zu empfehlen, und wird von vielen Kreditgebern beim Kreditnehmer vorausgesetzt.
  • Die Unterschiede sind je nach Versicherer und Vertrag groß, dennoch gibt es einige Gemeinsamkeiten bei den versicherten Risiken und bei den Leistungen.
  • Die Kombination mit einer Versicherung von Elementarschäden bietet sich an, da viele Schadensfälle ohnehin in der Gebäude­versicherung enthalten sind.

Abschluss und Kündigung der Versicherung

Wann solltest du eine Gebäude­versicherung abschließen?

Die Wohngebäude­versicherung schließt du am besten direkt ab, wenn das Haus in deinen Besitz übergeht, zum Beispiel durch einen Kauf oder ein Erbe. Willst du das Gebäude erst noch bauen, können Versicherungen wie eine Bauherrenhaftplicht oder eine Feuerrohbau­versicherung sinnvoll sein und in eine Wohngebäude­versicherung umgewandelt werden, sobald das Gebäude fertig ist.

Für unfertige Immobilien leistet die Versicherung nicht. Es gilt daher stets im Einzelfall zu entscheiden, welche Versicherung der neue Eigentümer wann braucht.

Worauf gilt es beim Abschluss der Versicherung zu achten?

Individuelle Faktoren gilt es auch beim Abschluss der Wohngebäude­versicherung zu beachten. Um finanzielle Folgen bei einer Beschädigung des versicherten Gebäudes zuverlässig zu verhindern, muss sie einen guten Schutz gegen alle möglichen Schäden bieten. Jeder Baustein braucht eine ausreichend hohe Versicherungssumme. Außerdem gilt es zu prüfen, welchen Versicherungsschutzes dein Haus zusätzlich zum Basistarif bedarf.

Um einen passenden Tarif zu finden, legst du daher zuerst eine Liste dazu an, was die Versicherung leisten muss. Anschließend kannst du anhand dieser Kriterien die Preise vergleichen. Sinnvoll ist zum Beispiel in vielen Fällen, folgende Risiken mitzuversichern:

  • Schutzkosten
  • grobe Fahrlässigkeit
  • Mehrkosten durch behördliche Auflagen
  • Abbruchkosten
  • Überspannungsschäden
  • Aufräumkosten
  • Schäden an Zu- und Ableitungsrohren
  • Bewegungskosten
  • Dekontamination von Erdreich
  • Schäden durch Einbrüche

Sieh dich also nach einem passenden Versicherer und Tarif um. Um den richtigen Versicherungsschutz zu finden, musst du dabei oft grundlegende Daten wie die Lage oder Größe der Immobilie angeben. Weiterhin musst du einen Blick auf die Bedingungen werfen, die der Versicherer stellt.

Oftmals werden Vorkehrungen wie die Installation von Rauchmeldern vorausgesetzt. Erfüllst du diese Bedingungen nicht, erlischt der Versicherungsschutz ganz oder teilweise. Nach dem Vertragsabschluss solltest du daher entsprechende Vorkehrungen an der Immobilie treffen. Zuletzt sollte dir bewusst sein, dass einige Risiken nicht versicherbar sind, zum Beispiel Schäden durch Krieg oder Kernenergie.

Wann und wie du den Tarif wechseln oder kündigen kannst

Bei aller Umsicht kann es passieren, dass du den Tarif eines Tages wechseln oder kündigen möchtest. Das kann unterschiedliche Gründe wie den Verkauf des Gebäudes oder einen günstigeren Tarif haben. Die Wohngebäude­versicherung kannst du fristgerecht kündigen, bei den meisten Versicherern jeweils drei Monate vor dem Ende des Versicherungsjahres. Es gibt jedoch auch Versicherungen, die du erst nach einer gewissen Laufzeit auflösen kannst.

Allerdings hast du in einigen Fällen ein außerordentliches Kündigungsrecht. Außerordentlich kündigen kannst du zum Beispiel bei einer Beitragserhöhung durch den Versicherer, die nicht im Tarif vorgesehen war. Hierbei gibt es eine Ausnahme, und zwar die Beitragserhöhung aufgrund des gleitenden Neuwerts.

Bei einem Eigentümerwechsel findet keine Kündigung statt, sondern der Vertrag geht auf den neuen Eigentümer über. Möchte der Versicherte die Versicherung wechseln, kann er diese außerordentlich oder ordentlich kündigen und einen neuen Tarif abschließen. Diese neue Versicherung sollte aber direkt anschließend greifen, sodass keine Sicherheitslücke entsteht.

Kosten einer Gebäude­versicherung

Schließlich interessieren dich vermutlich auch finanzielle Fragen, bevor du eine Wohngebäude­versicherung abschließt. Da die Gebäude, Bausteine, Versicherer, Deckungssummen und so weiter bei jeder Wohngebäude­versicherung individuell sind, können keine pauschalen Aussagen darüber getroffen werden, wie hoch die anfallenden Kosten sind.

1.000 Euro oder mehr pro Jahr sind nicht ungewöhnlich. Dennoch darfst du nicht an der falschen Stelle sparen. Eine gute Wohngebäude­versicherung kann dich schließlich vor viel höheren Schäden schützen. Du kannst allerdings sparen, indem du die Wohngebäude­versicherung mit anderen Policen wie einer Hausrat­versicherung oder einer Elementarschaden­versicherung kombinierst.

Zusammenfassung

  • Eine Gebäude­versicherung solltest du abschließen, sobald das Gebäude fertig ist und in deinen Besitz übergeht.
  • Beim Abschluss solltest du auf die Versicherungssumme achten und darauf, dass die wichtigsten Leistungen für dein individuelles Gebäude inbegriffen sind.
  • Zusatzbausteine wie eine Absicherung gegen grobe Fahrlässigkeit sind in vielen Fällen sinnvoll.
  • Bei einem Verkauf geht der Vertrag auf den Käufer über.
  • Die Kosten für den Schutz hängen von verschiedenen Faktoren wie der Versicherungssumme oder dem Gebäude ab und müssen daher individuell berechnet werden.

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Die Gebäude­versicherung ist eine wichtige Absicherung deiner Immobilie. Selbst ohne Eigenverschuldung kann ein Schaden am Haus schnell sehr teuer werden. Jede Gebäude­versicherung wird dabei individuell an die Hausgröße und -lage angepasst. Gegen welche Risiken du dein Haus absichern willst, ist dir überlassen, jedoch gibt es einige wichtige Leistungen die nicht fehlen sollten.

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