Krankenkassenwechsel

Vergleichen lohnt sich!

Bei einem Krankenkassenwechsel kannst du Beiträge sparen und von zusätzlichen Leistungen profitieren. So geht der Wechsel der Krankenkasse schnell und einfach.
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Das Wichtigste in Kürze

Die Deutschen gelten als Sparfüchse. Seltsam nur, dass viele von uns bei der gesetzlichen Kranken­versicherung (GKV) alle Augen zudrücken. Dabei können schon Normalverdiener:innen durch einen Krankenkassenwechsel um die 10 € Beitrag im Monat sparen und von zusätzlichen Leistungen profitieren. Außerdem kannst du bei der neuen Krankenkasse eventuell an einem Bonusprogramm teilnehmen und dir Prämien sichern.

  1. In Deutschland herrscht Krankenkassen­versicherungspflicht. Die Auswahl des Versicherers obliegt dir.
  2. Im Falle eines Wechsels beträgt die Kündigungsfrist für Kassenpatienten zwei Monate zum Monatsende.
  3. Hast du die Krankenkasse gewechselt, musst du deinen Arbeitgeber über die neue informieren, da er die Hälfte des Basisbetrags zahlt.

Das macht eine gute Krankenkasse aus: Extra-Leistungen

Eine Erweiterung des Leistungsangebots ist ebenfalls für viele ein Grund, sich nach einer neuen Krankenkasse umzuschauen. Ob anteilige Erstattung der Kosten einer Akupunkturbehandlung, die Impfung für die Auslandsreise oder ein Zuschuss zu einer professionellen Zahnreinigung: Mit diesen Extras heben die Krankenkassen ihr Leistungsangebot von anderen ab.

Beim Vergleich lohnt sich auch ein Blick auf die Bonusprogramme und die Prämien der Kasse. Vielleicht bist du bereits Mitglied in einem Fitnessstudio und trainierst regelmäßig? Dann bringt dir eine Krankenkasse Vorteile, die dieses Engagement für die eigene Gesundheit belohnt.

Folgende Extraleistungen können Krankenkassen ihren Mitgliedern anbieten:

  • Mehr Leistungen bei Schwangerschaft und Geburt
  • Früherkennungsuntersuchungen (z.B. bei Hautkrebs)
  • Zusätzliche Untersuchungen für Kinder und Jugendliche
  • Zuschuss zur professionellen Zahnreinigung
  • Zuschuss zu alternativen Behandlungsmethoden
  • Erweiterte Unterstützung von Impfungen (Stichwort: Reiseschutz)

Das macht eine gute Krankenkasse aus: Extra-Service

Auch beim Service unterscheiden sich die Krankenkassen deutlich voneinander. Einige bundesweit geöffnete Kassen wie die AOK oder die Barmer bieten einen 24/7-Service an, sodass du an jedem Tag rund um die Uhr Kontakt aufnehmen kannst.

Andere Betriebskrankenkassen sind hingegen nur zu normalen Bürozeiten erreichbar. Vielleicht legst du Wert darauf, dass die Kranken­versicherung eine Geschäftsstelle in deiner Nähe betreibt? Oder du bevorzugst viele Online-Angebote? Je nach deinen Bedürfnissen und Präferenzen kommen nicht alle Kranken­versicherungen für dich infrage. Ein Vergleich der Kranken­versicherungen lohnt sich also. Du musst nur wissen, worauf es zu achten gilt. Unsere CLARK-Expert:innen helfen dir gern dabei, zu vergleichen und genau die richtige Krankenkasse für dich zu finden.

Kannst du beim Krankenkassenwechsel Beiträge sparen?

Bei Kassenpatient:innen setzt sich der Gesamtbeitrag aus einem Basis- und einem Zusatzbeitrag zusammen. Den Basisbeitrag bestimmt der Staat. Er liegt derzeit bei 14,6 % des Bruttogehalts beziehungsweise der Bruttorente. Die Hälfte davon trägt der oder die Versicherte, den Rest der Arbeitgeber oder die Renten­versicherung. Den Zusatzbeitrag hingegen legt jede Krankenkasse selber fest und passt ihn gegebenenfalls regelmäßig an. Hier gibt es teils deutliche Unterschiede. Bei einem Krankenkassenwechsel sparst du dann Geld. 

Gut zu wissen: Du darfst wechseln!

Jede:r Deutsche ist verpflichtet, sich bei einer Krankenkasse zu versichern. Das bedeutet aber nicht, dass du einem bestimmten Anbieter treu bleiben musst. Eine Kündigung deiner Mitgliedschaft kann sich lohnen. 

Momentan liegt der niedrigste Zusatzbeitrag einer bundesweiten Kasse in der gesetzlichen Kranken­versicherung (GKV) bei 0,9 % (BKK firmus), der höchste bei 2,7 % (AOK Nordost). Auch hiervon übernimmt der Arbeitgeber beziehungsweise die Renten­versicherung die Hälfte.

Angenommen du verdienst 3.400 € brutto und der Zusatzbeitrag deiner Kasse liegt bei 1,7 %. Dann zahlst du monatlich 277,10 € Gesamtbeitrag. Wechselst du zu einer Kasse mit 0,9 % Zusatzbeitrag, sinkt die Summe auf 263,50 €. Deine Ersparnis läge also bei 13,60 € im Monat und mehr als 150 € im Jahr. 

Was ist beim Krankenkassenwechsel zu beachten?

Außer auf den Zusatzbeitrag solltest du auch auf die Leistungen achten. Spendiert dir deine jetzige Versicherung zum Beispiel die professionelle Zahnreinigung? Oder kriegst du wenigstens Bonuspunkte, wenn du die Kosten aus eigener Tasche bezahlst? Eine Sitzung kostet bis zu 80€ – und Zahnärzte empfehlen eher zwei pro Jahr. 

Vergleichen lohnt sich beim Krankenkassenwechsel

Mehr als 95 % aller Leistungen der gesetzlichen Kranken­versicherung stehen dir zu, egal bei welchem Anbieter du dich versicherst. Der Gesetzgeber sorgt so für einen Mindeststandard. Über die restlichen 5 % entscheidet jede Krankenkasse selbst. Es handelt sich um Zusatzleistungen, die sich lohnen können – oder für die du unnötig Beiträge zahlst. 

Behalte auch die Vorsorge im Blick: Gebärmutter, Prostata, Leberflecke untersuchen. Das kostet manche Kassenpatient:innen richtig Geld, andere keinen Cent. Und dann sind da noch die Termine bei Heilpraktiker:innen oder im Pilatesstudio, die dein:e Nachbar:in bezahlt bekommt, du aber nicht … 

Zusatzleistungen wie diese können ein Grund sein, mehr auf das Preis-Leistungs-Verhältnis zu schauen als auf den billigsten Tarif. Wechsle zu einer Krankenkasse, die zu dir passt. Die CLARK-Expert:innen beraten dich gerne dazu. 

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Tipp

Apropos Zähne: Wenn deine Kauleiste auf Dauer lückenlos bleiben soll, brauchst du möglicherweise eine Zahnzusatz­versicherung. Denn ein Ersatz kostet schnell Tausende. 

Welche Prämie erhältst du für deinen Krankenkassenwechsel?

Manche Krankenkassen umwerben potenzielle Neukund:innen mit Geschenken – nicht anders als Internetanbieter oder Energieversorger. Üblich sind zum Beispiel Geldprämien um die 50 € oder Sachprämien wie Tablets. Das kann ein nettes Extra sein oder dich teuer zu stehen kommen. 

Wenn du einen Krankenkassenwechsel planst, weil du die Prämie mitnehmen willst, schau auf das Gesamtpaket: Wie hoch ist der Zusatzbeitrag? Welche Leistungen und Services bekommst du zusätzlich zum Mindestschutz? Wenn du unterm Strich drauf zahlst, schau dich lieber weiter um. 

Profitierst du nach dem Krankenkassenwechsel von einem Bonusprogramm?

Gesunde Menschen verursachen weniger Kosten als kranke. Logisch. Deshalb möchte deine Versicherung, dass du Erkrankungen vorbeugst. Etliche Krankenkassen unterstützen ihre Versicherten dabei durch Bonusprogramme. Das bedeutet, du sammelst Punkte für eine gesunde Lebensführung und tauschst sie später gegen eine Prämie ein. (Die hat nichts mit der Prämie zu tun, die du eventuell als Neukund:in bekommst – siehe oben). 

Wofür es Bonuspunkte gibt, ist von Kasse zu Kasse unterschiedlich. Hier ein paar Klassiker: 

  • Du gehst regelmäßig zum Rückentraining
  • Du gewöhnst dir das Rauchen ab
  • Du weist einen normalen Body-Maß-Index nach
  • Du lässt dich vor deiner Südamerikareise impfen
  • Du gehst zur Krebsvorsorge

Manchmal kann sich ein Krankenkassenwechsel schon wegen des Bonusprogramms lohnen. Um die 150 € im Jahr sind bei vielen Anbietern möglich, bei manchen noch mehr. Aber auch hier gilt: Das Bonusprogramm muss zu dir passen. Was nützen dir Punkte für Nikotinentzug, wenn du noch nie geraucht hast? Vielleicht meditierst du regelmäßig. Manche Kassen werden dich regelrecht dafür lieben. 

Wie funktioniert der Krankenkassenwechsel?

Der Staat macht es Kassenpatient:innen leicht, den Anbieter zu wechseln. Er will damit den Wettbewerb befeuern. 

So gehst du vor

– Preise und Leistungen vergleichen Es gibt derzeit 95 Krankenkassen. Statt nur Vergleichsportale zu konsultieren, lass dir lieber von unabhängigen Expert:innen helfen. Die beziehen deinen individuellen Bedarf und deine Wünsche ein.

– Antrag bei der neuen Kasse stellen Seit Anfang 2021 genügt es, einen Neuaufnahmeantrag bei der neuen Kasse zu stellen. Die Kündigung der alten sowie alle anderen relevanten Schritte werden nun von der neuen Kasse übernommen.  

– Arbeitgeber informieren Lege deinem Arbeitgeber die Bescheinigung deiner neuen Kasse vor.

Geschafft!

Keine Sorge: Zwischen Kündigung und Neuaufnahme entsteht keine Lücke. Du bleibst die ganze Zeit versichert. Außerdem dürfen die gesetzlichen Kassen niemanden ablehnen – egal wie krank er oder sie ist. 

Privat versichern – nur für Privilegierte?

Für viele Deutsche scheint festzustehen: gesetzliche Kranken­versicherung auf immer und ewig. Dabei wäre so mancher in der privaten Kranken­versicherung besser aufgehoben. Wer es geschickt anstellt, zahlt nicht etwa drauf, sondern spart und bekommt obendrein mehr für sein Geld. Könnte das auch für dich gelten? Lies unseren Artikel zur privaten Kranken­versicherung

Gilt beim Krankenkassenwechsel eine Kündigungsfrist?

Du hast mit deiner Krankenkasse einen Vertrag geschlossen, also musst du beim Krankenkassenwechsel gesetzliche Fristen beachten. Die Kündigungsfrist beläuft sich für Kassenpatient:innen auf zwei Monate zum Monatsende. Beispiel: Kündigst du deinem bisherigen Versicherer zwischen dem 1. und 31. August, bist du beim neuen ab 1. November Mitglied. 

Wann ist ein Krankenkassenwechsel möglich?

Ein Wechsel ist erst möglich, sofern du deiner bisherigen Krankenkasse seit mindestens 12 Monaten angehörst. Diese Mindestdauer hat der Gesetzgeber den Kassen zugestanden, um den Verwaltungsaufwand im Rahmen zu halten. Ignorieren kannst du die 12-Monats-Frist, wenn die Kasse den Zusatzbeitrag erhöht. Dann hast du ein Sonderkündigungsrecht. Auch hier beträgt die Kündigungsfrist zwei Monate zum Monatsende. Verpasst du den Stichtag, ist dein geplanter Krankenkassenwechsel vorerst gestorben. 

Tipp

Die bisherige Versicherung muss den Krankenkassenwechsel akzeptieren, wenn du alle Fristen beachtest. Wenn sie die Kündigung trotzdem ablehnt, riecht das nach Masche: Sie will dich demotivieren. Wende dich vor dem Wechsel gerne an CLARK, falls du Ärger befürchtest.

Musst du den Krankenkassenwechsel dem Arbeitgeber melden?

Dein Arbeitgeber zahlt die Hälfte deines Basisbeitrags zur Kranken­versicherung. Er muss also wissen, bei welcher Kasse du bist. Nach einem Krankenkassenwechsel erhältst du eine Mitgliedsbescheinigung. Damit gehst du einfach zur Buchhaltung oder zur Personalabteilung. Den Rest erledigt dein Arbeitgeber.

Warum es sich empfiehlt, den Arbeitgeber bei einem Krankenkassenwechsel selbst zu informieren? Zwar melden die meisten Kassen neue Mitglieder von sich aus, aber sie sind dazu nicht verpflichtet und versäumen es manchmal. Falls du deinen Arbeitgeber nicht informierst, kann das also ärgerlich enden: Du bleibst Mitglied deiner alten Kasse. 

Einen Krankenkassenwechsel beantragen

Obwohl die Kosten und Leistungen der verschiedenen Krankenkassen nahezu identisch sind, kann ein Vergleich sich dennoch lohnen. Durch die Unterschiede im Zusatzbeitrag kann auf lange Sicht einiges an Geld gespart werden. Auch bei den Leistungen bleiben den Kassen 5% Spielraum und so ist es möglich, dass eine andere Kasse besser zu dir und deinen Bedürfnissen passt.

Um die optimale Abdeckung deiner aktuellen Situation und Bedürfnisse mit den verschiedenen Angeboten abzugleichen, ist die Unterstützung von Expert:innen sehr hilfreich. So gehst du vor:

Nächste Schritte

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  • Für Rückfragen stehen dir die CLARK-Epert:innen per E-Mail, Telefon oder Chat in der App zur Verfügung.
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