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Impfung beim Hund: Alle Infos zu Kosten & Impfschutz

  • Ein kleiner Pieks für die Gesundheit deines Hundes
  • Kümmere dich auch ohne Impfpflicht bestens um deinen Vierbeiner
  • Top-Hunde­versicherungen übernehmen deine Impfkosten
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  • Impfungen schützen vor lebensbedrohlichen Infektionskrankheiten. Doch laut Tierärzteverband ist nur die Hälfte aller Hunde in Deutschland ausreichend geimpft.
  • Eine Impfpflicht für Hunde gibt es in Deutschland nicht. Trotzdem unterscheiden Tierärzt:innen zwischen Pflicht- und Wahlimpfungen.
  • Die Kosten für eine Hundeimpfung sind überschaubar und auf jeden Fall geringer als die Behandlungskosten bei einer ernsten Krankheit. Eine Hundekranken­versicherung schützt dich vor hohen Kosten.

Was kostet die Impfung deines Hundes?

Die Kosten für die Hundeimpfungen richten sich nach der Gebührenordnung für Tierärzte (GOT). Diese gibt einen dreistufigen Gebührenrahmen vor, nach dem Tierärzt:innen abrechnen. Festpreise gibt es damit nicht, denn die Kosten variieren, je nach Impfstoff, erforderlichen Untersuchungen zum Gesundheitszustand deines Hundes, verwendetem Material und anderen Faktoren.

Die Übersicht zeigt den Gebührenrahmen, den die GOT für eine Injektion vorgibt. Hinzu kommt der Preis für den Impfstoff.

Gebühren­satz1-facher Satz2-facher Satz3-facher Satz
All­gemeine Unter­suchung23,62 €47,24 €70,86 €
Preis für eine Injektion (für Hund)11,50 €23,00 €34,50 €
Impf­bescheinigung6,16 €12,32 €51,00 €
Gesamt41,28 €82,56 €123,84 €

Häufig verabreichen Tierärzt:innen Kombinationsimpfstoffe. Eine Spritze schützt deinen Hund dann gleich vor mehreren Erkrankungen, zum Beispiel als 6-fach-Kombi gegen Staupe, Parvovirose, HCC, Leptospirose, Tollwut und Zwingerhusten. Die Kosten für eine Impfung mit einem Kombinationsimpfstoff liegen zwischen 50 und 70 €. Eine einfache Impfung, beispielsweise gegen Tollwut, kostet etwa 30 €.

Braucht dein Hund mehrere Impfungen, steigen die Kosten schnell an. Dies sollte dich jedoch vom Piekser nicht abhalten. Denn die Preise für die Gesundheits­vorsorge des Tieres liegen deutlich unter den Kosten, die entstehen, wenn dein Hund krank wird und vielleicht eine lebenslange Behandlung braucht.

Tipp: Mit einer Hundekranken­versicherung sicherst du dich gegen hohe Tierarztkosten ab, ob bei Vorsorgeimpfungen, Behandlungen von Krankheiten und Verletzungen oder bei Operationen – schon ab rund 12 €monatlich.

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Welche Impfungen sollte dein Hund unbedingt haben?

Gleich vorweg: Eine Impfpflicht für Hunde gibt es nicht. Stattdessen geben verschiedene Vereinigungen von Wissenschaftler:innen und Veterinärmediziner:innen Impfempfehlungen heraus. Dazu gehört unter anderem die Ständige Impfkommission Veterinärmedizin e.V. – kurz StIKo Vet.

Die Expert:innen unterscheiden zwischen Core- und Non-Core-Impfungen, oder auf Deutsch: Pflichtimpfungen und Wahlimpfungen. Lass dich dabei von den Begrifflichkeiten nicht verwirren: Eine verbindliche Pflicht zur Impfung deines Hundes hast du in Deutschland nicht.

Mit Hund im Ausland

In anderen Ländern können die Bestimmungen zur Impfung von Hunden anders aussehen. Die Tollwutimpfung ist beispielsweise in vielen Ländern Vorschrift. Für Reisen innerhalb der EU braucht dein Vierbeiner zudem einen EU-Heimtierausweis. Dieser enthält Angaben zu dir, deinem Hund, zur Kennzeichnung des Tieres (Chip oder Tätowierung), zu Impfungen gegen Tollwut sowie zum Impfschutz gegen andere Hundekrankheiten.

Pflichtimpfungen (Core-Impfungen) nach Empfehlung der StIKo Vet

Tiermediziner:innen legen Schutzimpfungen gegen meist hoch ansteckende Krankheitserreger ans Herz, die bekannt für einen schweren bis tödlichen Verlauf der Hundekrankheiten sind. Andere Maßnahmen oder Heilmittel gegen die Krankheiten gibt es nicht oder nicht in ausreichender Form.

Dein Hund sollte gegen folgende Krankheiten geimpft sein:

  • Staupe
  • Parvovirose
  • Leptospirose

Hinweis: Impfungen gegen Hepatitis contagiosa canis (HCC) und die Tollwutimpfung gehören laut der aktuellen Impfempfehlung der StIKoVet nicht mehr zu den Core-Vakzinen.

Wahlimpfungen (Non-Core-Impfungen)

Diese Vakzine schützen vor Hundekrankheiten, die verstärkt regional vorkommen, wie Erkrankungen durch Zeckenbisse. Ein schwerer Verlauf ist zwar möglich. Einige Infektionen bekommst du mithilfe von Antibiotika auch wieder gut in den Griff.

Gegen diese Hundekrankheiten ist ein Impfschutz empfehlenswert:

  • Zwingerhusten (Parainfluenza)
  • Lyme Borreliose
  • Babesiose (Hundemalaria)
  • Leishmaniose
  • Canines Herpes-Virus
  • Pilzinfektionen
  • Tollwut
  • Bordetella-Infektionen
  • Hepatitis contagiosa canis (HCC)

Wann und wie oft sollte dein Hund geimpft werden?

Der Impfschutz beginnt bestenfalls schon im Welpenalter. In den ersten Wochen sind die kleinen Fellnasen noch durch die Antikörper aus der Muttermilch gegen Hundekrankheiten geschützt. Dieser Schutz lässt jedoch nach.

Die Grundimmunisierung bei Welpen

Ab der achten Lebenswoche darf der kleine Hund schon den ersten Impf-Pieks mit den Core-Impfstoffen erhalten.

Impfplan zur Grundimmunisierung nach Leitlinien der StIKo Vet

AlterImpfung gegen
8 WochenLeptospirose, Parvovirose, Staupe
12 WochenLeptospirose, Parvovirose, Staupe
16 WochenParvovirose, Staupe
15 MonatLeptospirose, Parvovirose, Staupe
Quelle: Impfleitlinie Tierärzteverband, S. 10 (PDF-Dokument)

Im Abstand von etwa vier Wochen wird die Impfung erneuert, etwa zwei bis drei Mal. Mit einer letzten, vierten Impfung, die der junge Hund im Alter von etwa einem Jahr erhält, ist die Grundimmunisierung abgeschlossen.

Welche Auffrischimpfungen sind nötig?

Nach der Grundimmunisierung ist es nötig, die Impfung in regelmäßigen Abständen aufzufrischen. Bei den Core-Impfungen empfiehlt die StIKo Vet folgende Impfintervalle:

  • Gegen Staupe und Parvovirose alle 3 Jahre
  • Gegen Leptospirose jährlich

Bei Tollwut hängt das Impfintervall vom gewählten Impfstoff ab. Für deinen Hund kann eine jährliche Auffrischung nötig sein oder im Abstand von 3 Jahren. Deine Tierärztin oder dein Tierarzt sind hier die besseren Ratgeber.

Die Häufigkeit der Wiederholungsimpfung wird nicht selten in Frage gestellt. Ein Vakzin ist zwar ein wichtiger Schutz, es kann das Immunsystem und den Organismus des Hundes aber auch belasten. Daher raten Expert:innen dazu, lieber einen sogenannten Titertest durchzuführen. Dieser zeigt, ob im Blut des Hundes noch ausreichend Antikörper vorhanden sind. So lässt sich das Intervall der Impfauffrischung verlängern. Das heißt: Impfung nur, wenn wirklich notwendig.

Impfempfehlungen zu den Non-Core-Impfungen

Ob die Wahlimpfungen nötig sind, hängt zum Teil davon ab, wie hoch das Risiko einer Erkrankung deiner vierbeinigen Fellnase ist. Wohnst du in einem Zecken-Risikogebiet, empfiehlt es sich natürlich deinen Vierbeiner gegen Borreliose impfen zu lassen. Planst du Reisen in den Süden und dein Hund soll dich begleiten, sind Hundeimpfungen gegen „Mittelmeerkrankheiten“ wie Leishmaniose oder Babesiose sinnvoll.

Hunde, die in Gemeinschaft mit Artgenossen zusammenleben, beispielsweise Schlittenhunde, sollten unbedingt gegen den hochansteckenden Zwingerhusten geimpft sein. Die Tierärztin oder der Tierarzt berät dich dazu, welche Non-Core-Impfungen für deinen Hund nötig sind und welche nicht.

Tollwutimpfung: ja oder nein?

Die Tollwutimpfung ist aus Sicht von Tierärzt:innen weiterhin sinnvoll, auch wenn sie die StIKo Vet nicht mehr als Core-Impfung sieht. In Deutschland gibt es die terrestrische Tollwut – also die Erkrankung bei Wildtieren, die nicht fliegen können – zwar nicht mehr. Aber es existieren noch strenge Verordnungen bei Tollwut-Verdacht. Empfehlenswert ist daher, deinen Hund ab der 12. Lebenswoche gegen Tollwut impfen zu lassen.

Achtung! Hunde, bei denen der geringste Verdacht einer Ansteckung besteht, dürfen das Haus nicht mehr verlassen. Zudem kann ein:e Amtstierärzt:in die sofortige Tötung fordern. Außer: Der Hund ist nachweislich gegen Tollwut geimpft. Zudem ist der Nachweis einer Immunisierung gegen Tollwut Pflicht bei Reisen inner- und außerhalb der EU.

Welche Nebenwirkungen können nach der Impfung des Hundes auftreten?

Die möglichen Nebenwirkungen sind für manche Hundehalter:innen ein Grund, auf die Auffrischungsimpfungen zu verzichten. Zu den unerwünschten Reaktionen zählen Symptome wie

  • leichtes Fieber,
  • Schmerzen oder Schwellungen an der Einstichstelle,
  • Müdigkeit,
  • Appetitverlust,
  • Durchfall,
  • Erbrechen,
  • Atemwegsprobleme,
  • allergische Reaktionen sowie
  • leichte Symptome der Krankheit, gegen die der Impfschutz eigentlich wirken sollte.

Diese Nebenwirkungen treten selten und meist sehr schwach auf. Sollten sie sich in starker Form zeigen, dann lieber gleich in die Tierarztpraxis.

Impfungen sind zwar wirkungsvoll, aber dennoch kein 100-prozentiger Schutz. So kann es durchaus zu Impfdurchbrüchen kommen. Dein Hund steckt sich also trotz Vakzine mit dem Erreger an. Eine andere Ursache dafür kann eine falsche Lagerung des Impfstoffes sein.

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