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Hund röntgen lassen: Das kostet es

  • Das Röntgen deines Hundes macht Knochenbrüche sichtbar
  • Damit gehen hohe Tierarztkosten einher
  • Schütze dich davor mit einer top Hunde­versicherung
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  • Die Kosten für eine Röntgenuntersuchung regelt die Gebührenordnung für Tierärzt:innen (GOT).
  • Je nach Aufwand und Anzahl der Aufnahmen starten die Preise bei rund 50 € und können nach oben hin stark variieren.
  • Eine Hundekranken­versicherung übernimmt diese Rechnung, wenn der Eingriff medizinisch notwendig ist.

Wann muss der Hund zum Röntgen?

Wenn dein Hund plötzlich das Bein hinterherzieht oder nicht mehr gerne läuft, ahnst du als erfahrene:r Hundebesitzer:in schon, dass etwas nicht stimmt. Wahrscheinlich hat er irgendwo Schmerzen. Wenn der oder die Tierärzt:in durch Abtasten oder Beobachtung des Gangbildes keine sichere Diagnose stellen kann, muss zur Sicherheit ein Blick ins Innere des Hundekörpers via bildgebendem Röntgen geworfen werden.

Das Röntgen hilft uns bei der Diagnose von verschiedenen Auffälligkeiten, zum Beispiel:

  • Veränderungen am Skelett: Brüche, Fehlstellungen, Verknöcherungen der Wirbelsäule, Abnutzung, Arthrose
  • Schädelveränderungen: Kiefer, Nebenhöhlen, Gehörgang
  • Veränderungen an inneren Organen: Tumore, Blutungen, Magendrehung, Organ-Vergrößerungen
  • Fremdkörper im Bauchraum: etwa ein verschlucktes Spielzeug
  • Trächtigkeit einer Hündin: Anzahl und Größe der Welpen
  • Zahnerkrankungen: Dentalröntgen
  • Bei einem Kreuzbandriss sorgt das Röntgen für mehr Sicherheit, zum Beispiel wenn die Verletzung mit anderen Diagnosemethoden schwer zu erkennen ist.
  • Ein Tumor lässt sich durch eine Blutuntersuchung in Kombination mit Röntgen zweifelsfrei nachweisen.

Darüber hinaus kann das Röntgen zur Absicherung von Diagnosen und zum Gegen-Check von Krankheitsmerkmalen dienen.

Röntgen bei Knochenerkrankungen

Vor allem knöcherne Strukturen werden durch die Röntgenuntersuchung gut abgebildet. Kein Wunder, dass Tierärzt:innen für die Untersuchung von Knochenerkrankungen an Wirbelsäule, wie Spondylosen, oder Gelenken oft auf das Röntgen setzen.

Andere bildgebende Verfahren wie die Computertomographie (CT), Ultraschall oder die Kernspintomographie (auch bekannt als MRT oder „Röhre“) eignen sich dagegen, wenn es um die Untersuchung der inneren Organe geht.

Für die genaue Diagnose von Verletzungen und Erkrankungen beim Hund kann eine Kombination aus mehreren Untersuchungsmethoden erforderlich sein, etwa bei einem Bandscheibenvorfall oder bei einem Tumor.

Für Hüftdysplasie (HD) und Ellenbogengelenksdysplasie (ED) gibt es sogar eigenständige Röntgenverfahren, das HD-Röntgen bzw. ED-Röntgen. Bei bestimmten Hunderassen sollten diese Untersuchungen schon im Welpenalter erfolgen, also etwa mit ein bis anderthalb Jahren. Dann sind die Auffälligkeiten am Skelett erkennbar, und du kannst dich rechtzeitig um eine Behandlung, eine Operation oder eine Unterstützung für deinen Hund kümmern.

Gelenkerkrankungen wie Dysplasien von Hüfte und Ellenbogen sind bei Hunden oft erblich. Aus diesem Grund fordern Zuchtverbände eine Röntgenuntersuchung, bevor sie eine Zulassung erteilen.

Gut zu wissen: Ist das Röntgen medizinisch erforderlich, übernimmt eine Hundekranken­versicherung die Tierarztkosten für die Behandlung. Allerdings schließen einige Versicherungen die Kostenübernahme bei rassespezifischen Erkrankungen aus, etwa bei Hüftdysplasie. Erkundige dich daher vor einer anstehenden Untersuchung bei deiner Versicherung, ob sie die Tierarztrechnung trägt. Unsere CLARK Expert:innen beraten dich hier gern.

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Welche Kosten entstehen beim Röntgen des Hundes?

Die Kosten für eine Röntgenuntersuchung regelt die Gebührenordnung für Tierärzt:innen (GOT). Sie gibt einen mehrstufigen Preisrahmen vor, nach dem Tiermediziner:innen Leistungen für Impfungen, Kastration, Kreuzbandriss, Röntgen und mehr abrechnen.

Je nachdem, wie kompliziert oder zeitaufwendig das Röntgen ist, rechnen sie die Kosten im 1- bis 3-fachen Gebührensatz ab. Bei Notfalleinsätzen gilt seit Anfang 2020 sogar ein vierfacher Satz. Die Tierarztkosten steigen also immer weiter an – ein Grund mehr für den rechtzeitigen Abschluss einer Hundekranken­versicherung.

Das Röntgen deines Hundes setzt sich unter anderem aus diesen Behandlungsschritten zusammen:

Behandlungs­schrittKostenspanne
Durch­leuchtung36,57 € bis 109,71 €
Erste und zweite Aufnahme jeweils26,53 € bis 79,59 €
Weitere Aufnahmen jeweils18,03 € bis 54,09 €
Aufschlag für ambulantes Röntgen30,78 € bis 92,34 €
Quelle: Gebühren­ordnung für Tier­ärzt:innen (2024), Ziffer 165ff.

Gut zu wissen: Die angegebenen Behandlungsschritte für den Röntgenvorgang bei Hunden und Katzen sind ein Vorschlag aus der Gebührenordnung. Auf der Tierarztrechnung können darüber hinaus weitere Leistungen aus der Gebührenordnung erscheinen, wie Narkose, der begleitende Gesundheitscheck oder eine Blutuntersuchung. Daher lassen sich die Kosten für das Röntgen eines Hundes trotz Gebührenordnung kaum pauschal bestimmen.

Eine Hundekranken­versicherung, die den vollen Kranken­versicherungsschutz abdeckt, übernimmt die Kosten, wenn die Behandlung medizinisch notwendig ist. Eine Hunde-OP-Versicherung bezahlt nur für Behandlungen, die zur Operation dazugehören. Manche Versicherer zählen die nötigen Voruntersuchungen wie das Röntgen vor der OP dazu, andere wieder nicht.

Du bist noch auf der Suche nach einer passenden Versicherung? Dann vergleiche vor dem Abschluss die Leistungsangebote der einzelnen Tarife. Unsere CLARK Expert:innen stehen dir gern zur Verfügung!

Wie funktioniert Röntgen beim Hund?

Im Allgemeinen ist das Röntgen schnell erledigt. Wenn dein Hund entspannt genug ist und Vertrauen zum Personal in der Tierarztpraxis gefasst hat, kann es sogar ausreichen, wenn ihn eine Person in der passenden Position auf dem Untersuchungstisch kurz festhält. Eine Narkose ist nicht bei jedem Röntgen notwendig.

Dein Tier liegt dazu auf einem Untersuchungstisch und wird über den Röntgenapparat mit Strahlen durchleuchtet. Die verschiedenen Gewebestrukturen wie Knochen, Muskeln und Organe ergeben das Röntgenbild, das zur weiteren Untersuchung dient.

Kurze Narkose für bessere Ergebnisse

Es gibt jedoch Situationen, in denen der Hund eine Position halten muss, die für ihn schmerzhaft sein kann. Vielleicht muss er die Beine strecken, hat aber Gelenkschmerzen.

Zudem muss die Röntgenaufnahme das betroffene Körperteil in bestmöglicher Qualität zeigen. Ein lebhafter Hund, der herumzappelt, sabotiert eine gelungene Aufnahme. In vielen Fällen ist es deshalb doch empfehlenswert, wenn dein Vierbeiner eine Kurzzeitnarkose erhält. Es macht die Prozedur für deinen kranken Hund leichter und erträglicher. Außerdem geht das Röntgen dann schneller. Die Kurznarkose hält etwa fünf bis zehn Minuten an. Unmittelbar danach kannst du deine Fellnase wieder munter mit nach Hause nehmen.

Tipp: Muss dein Hund in der Tierarztpraxis wegen Zahnproblemen in Narkose gelegt und geröntgt werden, führen Tiermediziner:innen auf Wunsch bei diesem Eingriff gleich weitere Behandlung aus, zum Beispiel eine Zahnsteinentfernung.

Voraussetzungen für das Röntgen deines Hundes

Ist eine Röntgenuntersuchung mit Narkose als fester Termin in der Tierklinik vereinbart, ist es wichtig, dass dein Hund einen leeren, nüchternen Magen hat. Er muss also für diesen Tierarztbesuch einmal auf das Frühstück verzichten. Ein Grund ist die Narkose, damit er während der Untersuchung ruhig liegen bleibt.

In der Regel untersuchen Tierärzt:innen deinen Hund vorher, um sicherzugehen, dass er gesundheitlich fit genug ist, um die Narkose auszuhalten. Bei einigen, vorwiegend sehr großen Hunderassen ist sogar ein EKG, also eine Herzuntersuchung, ratsam, wenn sie eine Veranlagung zur Herzrhythmusstörung haben.

Röntgen mit Kontrastmittel

Kontrastmittel verstärken die Hell-Dunkel-Unterschiede auf dem Röntgenbild künstlich. So sind Gefäße oder Hohlräume von Organen besser erkennbar. Laut Arzneimittel­gesetz sind Kontrastmittel Medikamente, die über die Vene verabreicht werden. Sollen Körpervorgänge über eine Röntgenaufnahme sichtbar gemacht werden, verabreichen Tierärzt:innen das Mittel über einen Nahrungsbrei. So lassen sich Verdauungsbewegungen besser abbilden und nachvollziehen.

Gut zu wissen: Was ist digitales Röntgen?

Beim normalen (analogen) Röntgen wird das Bild zuerst mithilfe der Röntgen-Strahlung erstellt und danach auf einem Film entwickelt. Bei der neuen Röntgenmethode wird das Bild digital erfasst. Tierarztpraxen können die Abbildung abspeichern, auf dem Computerbildschirm anzeigen und vergrößern.

Weitere Vorteile: Das Verfahren braucht weniger Material und ist damit preisgünstiger.

Welche Risiken gibt es beim Röntgen für deinen Hund?

In einzelnen Fällen lösen die Kontrastmittel unerwünschte Nebenwirkungen aus, etwa Reizungen an den Gefäßen oder allergische Reaktionen wie Erbrechen, leichte Temperaturerhöhung oder Nervosität. Ionische Jodlösungen als Kontrastmittel im Magen-Darm-Bereich entziehen dem Körper außerdem Wasser. Wird dein Hund ohne Kontrastmittel geröntgt, ist das Risiko für Nebenwirkungen geringer.

Röntgenstrahlen sind leicht radioaktiv. Die Strahlenuntersuchung ist daher grundsätzlich krebserregend. Diesem Risiko ist nicht nur dein Hund ausgesetzt, sondern auch die Tierarzthelfer:in, die deinem Vierbeiner beim Röntgen die Pfote halten. Daher wägen Tierärzt:innen genau ab, ob das Röntgen deines Hundes wirklich von Nutzen ist.

Es gilt: Je weniger Aufnahmen nötig sind, desto besser. Das hält nicht nur die Kosten für das Röntgen deines Hundes gering, sondern auch die Strahlenbelastung für Hund und Mensch. Das mag alles dramatisch klingen. Daher noch ein Hinweis: Das Risiko einer nicht erkannten Krankheit ist oft größer als eine Untersuchung, die viele Röntgenaufnahmen erfordert.

Die Methode des Röntgens ist anerkannt, vergleichsweise risikoarm und ein wichtiger Teil der Diagnostik, nicht nur in der Tierklinik. Für das verbreitete digitale Röntgen ist außerdem sehr geringe Strahlendosis nötig.

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