Wie schneiden private Rentenversicherungen in Tests ab?
Sie ahnen es vielleicht: Da es so viele verschiedene Wege der privaten Rentenversicherung gibt, ist es nicht gerade einfach, die Angebote miteinander zu vergleichen. Gerade die Tarife der Neuen Klassik unterscheiden sich untereinander so stark, dass diese nur selten gegenübergestellt werden.
Die Stiftung Warentest hat Ende 2020 über 30 fondsgebundene Rentenversicherungen in einem Vergleich analysiert. Das Fazit: „Der Test von 33 Angeboten fällt ernüchternd aus. Die Kosten der Versicherung selbst sind meist zu hoch, die Renditechancen daher stark eingeschränkt. Nur drei schneiden gut ab“, so die Verbraucherorganisation.
Diese drei Rentenversicherungen sind:
- CosmosDirekt „Flexible Vorsorge Smart Invest CRV“
- Nürnberger „Fondsgebundene Privatrente NFR2910“
- LV 1871 „MeinPlan-FRV PP“
Für den Test ging die Stiftung Warentest von einer Modellkundin aus, die bei Vertragsabschluss 37 ist. Sie zahlt 30 Jahre lang 1.200 Euro jährlich in ihren Vertrag ein. Die Bewertung des Fondsangebots sowie des Rentenfaktors einerseits und die Kosten andererseits machten mit jeweils 40 Prozent den Großteil des Endergebnisses aus. Die restlichen 20 Prozent entfielen auf die Kategorie Flexibilität und Transparenz.
Ein Jahr zuvor hat die Verbraucherorganisation außerdem klassische private Rentenversicherungen untersucht. Diese Ergebnisse sollten Sie allerdings mit Vorsicht genießen, da sie nicht mehr ganz taufrisch sind.
Im Vergleich schnitten ebenfalls drei Tarife gut ab, getestet wurden 22. Die Testsieger sind:
- Europa „E-R“
- InterRisk „(D) SLR1“
- HanseMerkur „Vario Care“