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Hunde­versicherung: Alles Wissenswerte zu Vergleich & Kosten

  • Als Hundehalter:in kannst du dich gegen finanzielle Risiken absichern
  • Oftmals Pflicht ist die Hundehaftpflicht
  • Zusätzlich ist ein Schutz bei hohen Tierarztkosten empfehlenswert
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  • Die Hundehaftpflicht­versicherung nimmt dich aus der Schusslinie, wenn Dritte berechtigte Haftungsansprüche stellen.
  • Hat dein Liebling dagegen mit Krankheit zu kämpfen oder verletzt sich, braucht er tierärztliche Hilfe. Damit du in solchen Fällen nicht auf den Kosten sitzen bleibst, kannst du eine Hunde­versicherung abschließen.
  • Die Kranken­versicherung für Fellnasen gibts in 3 Varianten: die Hundevollkranken­versicherung, die Hunde OP Versicherung sowie die Hundeunfall­versicherung.

Welche Kosten bringt ein Hund mit sich? 

Viele Menschen unterschätzen die Ausgaben, die sie für einen Vierbeiner einplanen müssen. Sie denken vor allem an den Preis der Anschaffung und Hundefutter, nicht aber an variable Posten wie tierärztliche Behandlungskosten, Haftpflicht und Steuer.

Hier eine Übersicht der wesentlichen Kostenfaktoren, die du bedenken solltest:

  • Anschaffung: Die Spanne reicht von weniger als 200 € für einen Mischling aus dem Tierheim bis hin zu mehreren tausend Euro  für ein Tier aus der Züchtung.
  • Futter: Je nach Größe deines Fellkindes und deinen bzw. seinen Qualitätsansprüchen kannst du mit weniger als 20 € im Monat auskommen – oder das Zehnfache ausgeben. 
  • Hundesteuer: Die Höhe legt die Gemeinde fest. Die Spanne reicht in Deutschland von ein paar Euro im Kalenderjahr auf dem Land bis zu 200 € im urbanen Raum. 
  • Tierärztliche Versorgungskosten: Diese Kostenstelle ist am schwierigsten zu kalkulieren, denn zu den regelmäßigen Kontrollen bei Tiermediziner:innen können jederzeit und völlig unverhofft Sonderausgaben zwischen wenigen hundert bis mehreren tausend Euro hinzukommen. Schließe deshalb am besten eine Kranken­versicherung für deinen Hund ab.
  • Kranken­versicherung: Die Beiträge hängen vor allem von der Gattung, dem Alter des Hundes und dem Leistungskatalog ab. 
  • Impfungen: Insbesondere im ersten Lebensjahr wirst du deinen Liebling gegen allerhand Infektionskrankheiten immunisieren lassen. Eine tierärztliche Kombi-Impfung kostet etwa 50 bis 70 €. 
  • Erstausstattung: Im Fachgeschäft zu stöbern macht Freude – und die Geldbörse um ein paar hundert Euro leichter. Du brauchst eine Leine, einen Fressnapf, ein Hundebett und vieles mehr. 
  • Haftpflicht­versicherung: In einigen Bundesländern musst du deinen Hund haftpflichtversichern. Doch auch wenn der Abschluss für dich freiwillig ist, lohnt er sich, wenn Dritte Haftungsansprüche stellen.

Wann ist eine Hunde­versicherung sinnvoll?

Selbstverständlich ist deine Fellnase die beste, den du dir vorstellen kannst. Doch es besteht immer das Risiko, dass sie Unsinn anstellt und ein Malheur passiert. Als Hundebesitzer:in stehst du dann finanziell für jeglichen Schaden gerade, den dein Hund verursacht.

Zudem kann es vorkommen, dass dein Hund sich eine Krankheit einfängt, bei einem unvorhersehbaren Malheur verletzt oder eine größere Operation wegen chronischer Leiden benötigt. In solchen Situationen möchtest du dir keine Sorgen um das Geld machen müssen. Daher bist du in allen Fällen mit einer passenden Tier­versicherung gut beraten. 

Dann ist eine Haftpflicht für deinen Hund sinnvoll

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Du möchtest dich vor hohen Schadenersatzansprüchen schützen, die durch deinen Hund verursacht wurden.

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Du benötigst diese finanzielle Absicherung auch für Personen, die deinen Hund privat betreuen.

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Du möchtest gelassen bleiben, nachdem dein Hund Schäden in deiner Mietwohnung oder in einer Ferienwohnung verursacht hat. Diese Schäden sind in der Versicherung mit abgedeckt.

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Es ist deine gesetzliche Pflicht, als Hundebesitzer:in eine Hundehaftpflicht­versicherung abzuschließen.

Apropos Haftpflicht… schau dir das an: 

Durchschnittliche Kosten bei Schäden, die ein Hund verursachen kann:

  • Zerbeißen von Besitzgegenständen (dritter Personen): 350 €
  • Elektronik-Schäden, zum Beispiel Herunterreißen eines Laptops: 500 €
  • Versorgungskosten bei Verletzungen anderer Tiere: 400 €
  • Beschädigung von Möbeln in der Mietwohnung: 600 €
  • Kratzspuren oder Lackschäden am Auto: 2.000 €
  • Personenschäden (Verletzungen durch Bisse oder Stürze): 2.500 €

Du siehst also: Ohne Hundehaftpflicht­versicherung können Hundehalter:innen mit hohen Kosten konfrontiert werden.

Dann ist ein Vollschutz für deinen Hund sinnvoll

Dann ist ein OP-Kostenschutz für deinen Hund sinnvoll

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Dein Hund weist durch seine Gattung eine hohe Tendenz zu gesundheitlichen Problemen auf und es sind viele oder große kostenintensive Operationen wahrscheinlich.

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Die individuelle Vorgeschichte deines Fellkindes könnte unerwartete Operationen nach sich ziehen. Die bestmögliche Therapie durch erfahrene Tierärzt:innen sollte hier nicht am Preis scheitern.

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Du nimmst beispielsweise einen Straßenmischling aus der Notfallrettung auf, bei dem du und dein:e Tierärzt:in nicht wissen, welche genetischen Vorerkrankungen er mitbringt. Eine passende Hunde OP Versicherung sorgt hier für ruhige Nerven ohne Angst vor hohen Kosten.

Dann ist eine Hundeunfall­versicherung sinnvoll

Leistungsübersicht: Was bieten die Tarife einer Hundekranken­versicherung?

Damit du hier auf die Schnelle einen ersten Eindruck bekommst, was dir eine Hundekranken­versicherung bieten kann, haben wir typische Leistungen zusammengestellt, die normalerweise in einem Basis- oder Premium-Tarif enthalten sind: 

LeistungBasis-SchutzPremium-Schutz
Ambulante Heil­behandlungen
Stationäre Heil­behandlungen
Freie Tierarzt­wahl
Post­operative Nach­behandlungen 
Gesundheits­vorsorge
Tele­diagnostik
Auslands­schutz
Notfall­gebühr
Kosten für Klinik­aufenthalt ohne OPoptionalinklusive
Physio­therapie (nach OP)optionaloptional
Professionelle Gebiss­reinigungoptional
Verhaltens­therapieoptional

Hunde­versicherungen mit extra-Komfort durch digitale Sprechstunden

Als Hundebesitzer:in kennst du solche Situationen vielleicht: Dein Hund erbricht sich plötzlich abends oder wirkt viel zu schwach oder ängstlich für einen Tierarztbesuch. Hundekranken­versicherer kennen diese Sorgen ihrer Versicherungsnehmer:innen. Anbieter wie die Deutsche Familien­versicherung, Barmenia, Agila, Petprotect oder Adcuri haben deshalb die Telemedizin als zusätzliche Leistung in ihr Angebot aufgenommen und übernehmen die Kosten für diesen Beratungsservice.

Wenn du in der Telemedizin-Sprechstunde den Hinweis erhältst, dass eine weitere Betreuung in der Tierpraxis notwendig ist, gelten dafür wieder die Bedingungen deiner Hundekranken­versicherung. Das bedeutet, es gibt keine Garantie, dass alle in der digitalen Sprechstunde empfohlenen Behandlungen automatisch von der Versicherung abgedeckt werden. Die genauen Dienste und Bedingungen der Versicherung sind entscheidend und solltest du vorab prüfen.

Wovon hängen Beiträge für eine Hunde­versicherung ab?

Die Kosten der Hunde­versicherung hängen grundsätzlich vom Produkttyp ab. Eine Hundehaftpflicht­versicherung ist deutlich günstiger als eine Hundevollkranken­versicherung. Darüber hinaus gibt es jeweils eine Reihe weiterer Faktoren, die für die Berechnung von Beiträgen eine Rolle spielen. In erster Linie sind dies die Tarifleistungen, die Höhe der Selbstbeteiligung im Versicherungsfall sowie die Gattung deines Hundes. 

Bei Mischlingen wollen die Versicherer wissen, welche Rasse dominiert. Ist dies unklar, fragen sie eventuell nach der Schulterhöhe. Möchtest du eine Kranken­versicherung für den Hund abschließen, kommen weitere Kriterien hinzu. Dazu zählen Alter und Geschlecht deines Vierbeiners. 

Welche Rolle diese Merkmale für die Beitragsfestlegung spielen, zeigt die folgende Übersicht.

MerkmalHunde­kranken­­versicherungHunde­haftpflicht
Alter des HundesGünstige Beiträge für Welpen und junge, gesunde Hunde

Teils Beitrags­erhöhungen ab dem fünften Lebensjahr des Hundes

Nur selten Versicherungs­schutz für Hunde ab 10 Jahren
Keine Bedeutung für die Versicherung
HunderasseBeiträge für kleine Hunderassen teils günstiger, weil weniger Versorgungs­aufwand

Möglicher Ausschluss von rasse­spezifischen Erkrankungen und angeborenen Fehl­stellungen
Möglicher Risiko­aufschlag bei Hunderassen, die der Versicherer als gefährlich einstuft
WartezeitDauert im Durchschnitt 3 Monate, je nach Tarif und Versicherer

Für einzelne Leistungen teils bis zu einem Jahr

Sofortschutz bei Unfall­verletzungen
Hunde­haftpflicht versichert mit Sofortschutz
Selbst­beteiligungPauschale oder prozentualer Anteil, den Hunde­halter:innen bei der Rechnung übernehmen Eigener Anteil bei jedem Schadens­fall

Möglichkeit, um Beitragshöhe zu verringernEmpfehlung: 150 Euro

Tipp: Du kannst die Beitragshöhe auch über die Zahlungsweise senken. Bei monatlichen Beiträgen berechnen manche Hundehaftpflicht­versicherer Zusatzgebühren nach Gebührenordnung. Wenn du stattdessen den Betrag in einer Summe pro Kalenderjahr zahlst, kommst du günstiger davon.

Was ist bei einer Hunde­versicherung für Kampfhunde zu beachten?

So friedfertig dein Liebling auch sein mag: Bestimmte Gattungen gelten in Deutschland als gefährlicher als andere Hunde. Zu den sogenannten Listenhunden könnten in deinem Bundesland folgende Rassen zählen: 

  • American Staffordshire Terrier
  • American Pit Bull Terrier
  • Bullterrier
  • Bullmastiff
  • Dobermann
  • Dogo Argentino
  • Kangal
  • Mastiff
  • Rottweiler
  • Tosa Inu

Nicht jede Versicherung ist bereit, diese Tiere aufzunehmen. Bei den meisten anderen Anbietern wirst du mit einem Aufschlag auf den Beitrag rechnen müssen. Die Extra-Kosten halten sich aber in Grenzen. Eine billige Hunde­versicherung für Haftpflicht kostet einen Mastiff-Besitzer beispielsweise rund 40 € im Jahr. 

Zum Vergleich: Auch für einen Rehpinscher verlangt die Versicherung mindestens 30 €. Es ist also durchaus erschwinglich, eine Hunde­versicherung für einen Kampfhund abzuschließen. 

Bedenke auch: Eine deutschlandweit einheitliche Definition des recht willkürlichen Begriffs „Kampfhund“ gibt es nicht. Du erkundigst dich also besser bei deiner Gemeinde, ob dein Tier vor Ort auf der Liste gefährlicher Hunde steht. Einige Bundesländer haben aber generell eine Pflicht zur Hunde­versicherung eingeführt. 

Eine Haftpflicht­versicherung musst du unabhängig in jedem Fall hier abschließen: 

  • Berlin
  • Hamburg
  • Sachsen-Anhalt
  • Niedersachsen
  • Thüringen
  • Schleswig-Holstein

Gut zu wissen

Planst du eine Reise mit deinem Hund, lebt es sich mit einer Hunde­versicherung im Rücken viel entspannter. Sei es die Haftpflicht, weil

Häufig gestellte Fragen zur Hunde­versicherung (FAQ’s)

Ab wann brauchst du eine Hunde­versicherung?

Es ist ratsam, von Anfang an eine Hunde­versicherung für deinen vierbeinigen Begleiter abzuschließen. Bei der Hundekranken­versicherung ist es oft so: Je jünger dein Vierbeiner, desto vorteilhafter der Tarif. Beispielsweise können hier junge Mischlingswelpen bereits für kleine zweistellige Beträge monatlich versichert werden. Es empfiehlt sich zudem, frühzeitig einen Haftpflichtschutz abzuschließen, auch wenn sie in deinem Bundesland nicht zwingend für deinen Hund erforderlich ist. So kannst du sorgloser die gemeinsamen Momente mit deinem Haustier erleben.

Was kann eine Hunde­versicherung kosten?

Die Kosten für eine Haftpflicht­versicherung können bei etwa 4 bis 8 € pro Monat liegen, während eine Kranken­versicherung dich auch rund 80 € monatlich kosten kann. Diverse Faktoren beeinflussen die Kosten für die Hunde­versicherung – u.a. der Tarif, das Alter deines Hundes sowie seine Gattung. Der Tarif bestimmt darüber, wie hoch der Leistungsumfang und die Kostenerstattung sind. Das Alter ist wichtig, denn je älter das Tier, desto höher ist das Krankheitsrisiko und desto teurer wird die Tierkranken­versicherung. Die Gattung gibt Aufschluss über rassespezifische Krankheitsrisiken und Versorgungsaufwand. Entsprechend unterschiedlich können die Versicherungsbeiträge ausfallen. Aber wir von CLARK versichern dir: Vergleichen lohnt sich!

Welche Hunde­versicherung ist die beste?

So leicht lässt sich diese Frage nicht beantworten. Die passendste Hunde­versicherung ist immer die, die den Versicherungsschutz bietet, den du erwartest, und das zu einem vernünftigen Preis-Leistungs-Verhältnis. Eine Hunde-OP-Versicherung kostet weniger als eine Vollkranken­versicherung. Damit versicherst du deinen Hund jedoch nur für medizinisch notwendige Operationen. Wenn du auch die Kosten für normale Tierarztbehandlungen erstattet haben möchtest, ist eine umfassende Hundekranken­versicherung besser für dich.
Versicherer wie Petplan, Helvetia, Agila, Balunos oder andere Versicherungen bieten dir die unterschiedlichsten Tarife. 

Was ist der Unterschied zwischen einer Hundekranken- und einer Hunde-OP-Versicherung?

Der Unterschied liegt im Leistungskatalog. Eine Kranken­versicherung bietet dir einen Vollschutz. Das heißt, sie deckt sowohl die ambulanten Versorgungskosten für die Veterinärpraxis ab, als auch die stationären für Aufenthalte in der Tierklinik. Die Hunde-OP-Versicherung hingegen umfasst nur den Schutz vor Operationskosten. Bei einigen Tarifen zählen auch Nachsorgeuntersuchungen dazu. Sonstige Tierarztbehandlungen, Impfungen oder Medikamente musst du jedoch aus eigener Tasche bezahlen. Weil der Leistungsumfang der Hunde-OP-Versicherung geringer ist, ist sie entsprechend günstiger als die volle Hundekranken­versicherung. 

Akzeptieren Tierärzt:innen alle Hunde­versicherungen?

Es ist derzeit kein Fall bekannt, wonach Kranken­versicherungen von Tiermediziner:innen nicht akzeptiert werden würden. Immerhin erhalten sie damit die sichere Garantie, dass ihre Leistungen bezahlt werden. Viele Versicherungen erledigen die Kostenerstattung sogar direkt mit der Tierarztpraxis. Du musst dann nicht jedes Mal in Vorkasse gehen. Im Rahmen der Versicherung hast du als Hundebesitzer:in zudem die freie Arztwahl. Du bist also nicht an eine Selektion der Versicherung gebunden. Bei der Entscheidung für eine Hunde­versicherung solltest du darauf achten, bis zu welcher Stufe der Gebührenordnung die Kosten erstattet werden.

Erhöht sich die Versicherungsprämie mit steigendem Alter des Hundes?

Das hängt vom Versicherer ab. Das Alter deines Hundes ist generell ein wesentlicher Faktor bei der Frage nach den Kosten der Versicherung. Wenn du deinen Vierbeiner bereits im Welpenalter krankenversicherst, ist die monatliche Versicherungsprämie in der Regel geringer als bei einem älteren Hund. Einige Versicherer heben die Beiträge ab dem 5. Lebensjahr des Hundes an, da ab diesem Zeitpunkt das Krankheitsrisiko steigt. Hunden, die älter als 10 Jahre sind, gewähren nur wenige Anbieter einen Versicherungsschutz. Also gilt: Je früher der Versicherungsbeginn, desto besser.

Wie alt darf mein Hund bei Abschluss der Versicherung sein?

Viele Versicherer geben ein Mindest- und ein Höchstalter vor, zwischen dem dein Hund sein muss, damit du ihn krankenversichern kannst. In der Regel darf dein Fellkind nicht jünger als 2 Monate und nicht älter als 10 Jahre alt sein für eine Hunde­versicherung. Das bedeutet, für einen Senior ist die Auswahl an Tierkranken­versicherungen sehr gering. Es gibt einzelne Anbieter, bei deren Tarifen du aber sehr gut abwägen musst, ob sich Leistungskatalog und Kosten wirklich lohnen. 

Ist mein Hund auch im Ausland über die Hunde­versicherung geschützt?

Ein Auslandskrankenschutz gehört bei Hundekranken­versicherungen zum Standard. Der Leistungsumfang dieses Schutzes kann sich jedoch unterscheiden. So gibt es Tarife, in denen sich der Auslandsschutz auf europäische Länder beschränkt. Andere bieten einen weltweiten Schutz an. Hinzu kommt, dass der Auslandskrankenschutz für dein Fellkind zeitlich auf 6 oder 12 Monate begrenzt sein kann. Informiere dich daher genau, was du brauchst und welche Hundekranken­versicherung diesen Bedarf erfüllt.

Lohnt es sich, Hunde­versicherungen zu vergleichen?

Na klar, ein Vergleich von Leistungskatalogen und Preisen ist immer sinnvoll – das können wir von CLARK dir sprichwörtlich versichern. Die Unterschiede zwischen den Anbietern können jedoch enorm sein. Günstige Versicherungspolicen bringen oft Einschränkungen bei den Leistungen mit sich. Eine Selbstbeteiligung senkt die fixen Kosten. Im Krankheitsfall musst du diesen Teil der Rechnung allerdings selbst tragen. Weitere Kriterien sind Wartezeiten und Gebührensatz-Übernahme.

Gibt es eine Hunde­versicherung ohne Wartezeit?

Die meisten Hundekranken­versicherer setzen eine Wartezeit voraus, insbesondere wenn es um die Kostenübernahme bei Folgebehandlungen geht. Diese Wartezeit liegt normalerweise zwischen 1 und 3 Monaten. Für spezielle und rassespezifische Erkrankungen haben einige Versicherungsgesellschaften die Wartezeiten auf 1 bis 1,5 Jahre erhöht. Die gute Nachricht ist jedoch, dass viele Anbieter von Hundekranken­versicherungen einen Sofortschutz bei Unfällen anbieten. So kannst du deinen Vierbeiner sicher und ohne Angst vor hohen Kosten behandeln lassen. Schließt du eine Hundehaftpflicht ab, greift der Versicherungsbeginn also sofort. 

Kann ich einen zweiten Hund in die Kranken­versicherung aufnehmen?

Du solltest auf jeden Fall auch für deinen zweiten Hund eine Kranken­versicherung abschließen. Das kannst du auch beim gleichen Versicherer tun. Dabei erhältst du für jedes Tier einen eigenen Versicherungsvertrag. Ob du bei einer Hundekranken­versicherung für mehrere Hunde einen Rabatt erhältst, lässt sich nicht pauschal beantworten. Einige Versicherer bieten jedoch Preisnachlässe in Höhe von 5 bis 10 % an, wenn du 2 oder sogar 3 Hunde bei ihnen versichern lässt. 

Wie kann ich meine Hunde­versicherung kündigen?

Der Ablauf deiner Kündigung der Hunde­versicherung ist prinzipiell in Textform machbar. Sofern es in den Vertrags­bedingungen nicht ausgeschlossen wird, kannst du sogar ganz einfach via E-Mail oder Fax kündigen. Die meisten Versicherungstarife haben eine Vertragslaufzeit von einem Jahr und eine Kündigungsfrist von 3 Monaten zum Ende des Versicherungsjahres. Dein Kündigungsschreiben muss bis dahin beim Versicherer eingegangen sein. Denke daran, eine Bestätigung anzufordern. Genauere Details über die Vertragslaufzeit, Kündigungsfrist und den Beginn des Versicherungsschutzes findest du in deinem Vertrag. Achte bei einem Versicherungswechsel vor allem darauf, dass die neue Hunde­versicherung nahtlos ans Ende der letzten anknüpft, um einen lückenlosen Versicherungsschutz zu gewährleisten.

Wie sieht die Gesundheitsprüfung bei der Hunde­versicherung aus?

Egal, ob ausführlich oder kurz: Alle Hundekranken­versicherer führen eine Gesundheitsprüfung durch, wenn du einen Versicherungsantrag stellst. Über einen Fragebogen möchte der Versicherer nähere Informationen über den Gesundheitszustand, vorherige Krankheiten sowie Therapien deines Fellkindes erfahren. Für die Versicherung ist es wichtig, dass dein Hund zum Zeitpunkt des Versicherungsabschlusses fit ist. Du solltest die Gesundheitsfragen wahrheitsgemäß beantworten, denn wenn im Nachhinein Unstimmigkeiten ans Licht kommen, ist es sehr wahrscheinlich, dass die Versicherung eine Kostenerstattung verweigert.

Tipp: Wenn du unsicher bist, bitte deine:n Tierärzt:in um Hilfe, um die Gesundheitsfragen korrekt und genau zu beantworten.

Welche Versicherung ist für deinen Hund sinnvoll?

In deinem Bundesland kann die Hundehaftpflicht­versicherung von besonderer Bedeutung sein. In Berlin, Hamburg, Niedersachsen, Sachsen-Anhalt, Schleswig-Holstein und Thüringen ist sie sogar gesetzlich vorgeschrieben. Auch wenn keine gesetzliche Vorgabe besteht, ist es ratsam, diese Versicherung zu haben, um mögliche hohe Kosten durch Konflikte mit anderen Hundehalter:innen, Passant:innen oder Verkehrsteilnehmer:innen zu vermeiden.

Zusätzlich könntest du in Erwägung ziehen, eine Hundekranken­versicherung abzuschließen. Sie kann entweder als Grundschutz für Operationskosten oder als umfassender Schutz gewählt werden. Besteht ein besonders hohes Risiko, dass deinem Fellkind künftig Operationen drohen könnten, macht eine Hunde OP Versicherung Sinn, um dich vor hohen Behandlungskosten zu schützen. 

Welche Versicherung übernimmt Tierarztkosten?

Es gibt zwei Arten von Hunde­versicherungen, die sich mit Tierarztkosten befassen: Die Hunde OP Versicherung bietet einen grundlegenden Schutz und deckt Operationen –  beispielsweise bei einem Kreuzbandriss mit Kosten ab 2.000 € aufwärts ab.Für umfassenderen Schutz, der auch ambulante Versorgungen wegen Verletzungen durch Scherben beim Spaziergang einschließt und je nach Tarif auch Impfungen und Wurmkuren abdeckt, gibt es die Hundekranken­versicherung. Letztere ist aufgrund ihres erweiterten Schutzbereichs kostenintensiver.

Was passiert, wenn du deine Tierärzt:in nicht bezahlen kannst?

Wenn du bereits im Vorfeld weißt, dass du Tierarztrechnungen nicht begleichen kannst, informiere dich über mögliche Ratenzahlungen. Viele Tierärzt:innen bieten dies an. Auch ein Tierschutzverein kann Unterstützung bieten. Wenn du trotzdem nicht in der Lage bist zu zahlen, kann es zu einem Mahnverfahren kommen, das sogar vor Gericht enden kann. In solchen Fällen könnten die Tierarztpraxis oder die jeweilige Tierklinik das Recht haben, deinen Hund zurückzuhalten. Daher ist es ratsam, eine Kranken­versicherung für deinen Hund in Erwägung zu ziehen, um solche Situationen zu vermeiden.

Wie teuer ist Hundephysiotherapie?

Die Hundephysiotherapie bietet eine Vielzahl an Therapieansätzen von Bewegungstherapie und Konditionstraining, über Massagen und manuelle Therapie, bis hin zu Elektro- und Lasertherapie. Je nach Methode variieren die Preise zwischen 25 € und 45 € pro Sitzung. Diese kann zwischen 30 und 60 Minuten dauern. Es ist ratsam, dass du dich im Voraus über die genauen Kosten für deinen Hund informierst, um unerwartete Ausgaben zu verhindern.

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