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Hunde­kranken­­versicherung: Dein finanzielles Sicherheits­netz

  • Wird der Hund krank, kann das bei Tierärzt:innen teuer werden
  • Eine Hundekranken­versicherung schützt dich vor hohen Kosten
Focus Money Siegel

Finde mit uns deinen optimalen Schutz.

  • Eine Hundekranken­versicherung ist nicht gesetzlich vorgeschrieben, aber sie kann sich lohnen – insbesondere dann, wenn es wahrscheinlich ist, dass dein Hund öfters behandelt werden muss.
  • Es gibt eine Vielzahl von Gesundheitsrisiken für Hunde – darunter chronische Krankheiten, alltägliche Verletzungen und unvorhersehbare Unfälle, die Höchstsummen an Tierarztkosten verursachen können.
  • Die Kosten einer Hundekranken­versicherung hängen von Leistungskatalog, Alter und Hunderasse ab, sowie vom Vorliegen einer Kennzeichnung und der Höhe der Selbstbeteiligung.

Was hinter Hundekranken­versicherungen steckt

Unser Verhältnis zum Hund hat sich in den vergangenen Jahrzehnten gewandelt. Hunde sind keine reinen Nutztiere mehr, die auf Haus und Hof aufpassen und die Reste vom Mittagessen fressen. Die klugen Vierbeiner gehören zur Familie und genießen die Unterbringung im gemütlichen Hause. Parallel dazu hat sich auch die Tiermedizin entwickelt: Hunde bekommen bei Tierärzten und Tierärztinnen Behandlungen, die früher undenkbar gewesen wären.

Allerdings kosten Medikamente, Impfungen und vor allem Operationen viel Geld. Versicherer haben daher Hundekranken­versicherungen auf den Markt gebracht, die solche Kosten je nach Tarif übernehmen. 

Erfahre in diesem Ratgeber alles, was du zum Thema Hunde­versicherung wissen musst, um deinem Fellkind den besten medizinischen Vollschutz und deinem Portemonnaie zugleich einen Kostenschutz zu bieten.

Ist eine Hundekranken­versicherung gesetzlich vorgeschrieben?

Eine Kranken­versicherung für Hunde ist nicht verpflichtend. Im engeren Sinne lässt sich also nicht davon sprechen, dass eine Hundekranken­versicherung nötig sei. Angesichts hoher Tierarztkosten lohnt sich eine Hundekranken­versicherung jedoch für Hundehalter:innen, die nicht jederzeit unverhoffte Mehrausgaben in drei- oder sogar vierstelligen Höchstsätzen schultern können.

Manche Tierschutzorganisationen vertreten sogar die Ansicht, das Halten von Hunden ohne eine solche Versicherung als Vollschutz sei verantwortungslos. Das ist nachvollziehbar – denn wer einen Hund hält, muss auch für seine medizinische Versorgung und sein Gesundheitsbudget einstehen können, oder?

Ist eine Hundekranken­versicherung sinnvoll?

Wer glaubt, mit ein paar Impfungen zur Vorsorge, Kastration und Sterilisation sei alles erledigt, der irrt. Es gibt eine Fülle von Gelegenheiten, in denen dein Hund erkranken oder sich verletzen kann. Die Beispiele reichen von gewöhnlichen Infektionen, über Hauttumore bis hin zu Missgeschicken beim Spielen und Unfällen im Straßenverkehr. Denn anders als ein Goldfisch oder ein Kanarienvogel verlässt dein Hund ja deine 4 Wände – im Idealfall sehr regelmäßig. 

Jeden Tag behandeln Tierärzt:innen leidende Hunde: Bisse vom Raufen, Knochenbrüche nach der Jagd auf ein Kaninchen im Wald oder Splitter in der Pfote: In all diesen Fällen trägst du die Behandlungskosten unversichert selbst. Und all diese gesundheitlichen Risiken läppern sich finanziell, wenn dein Vierbeiner behandelt werden muss – es sei denn, du hast eine Hundekranken­versicherung abgeschlossen. Andernfalls musst du dich stets fragen, ob deine Rücklagen ausreichen, um gelegentliche Mehrausgaben zwischen 100 und 2.000 € stemmen zu können.

Wir von CLARK versichern dir: Über eine passende Hundekranken­versicherung nachzudenken, lohnt sich für beide Seiten – deinen Portemonnaie und dein Fellkind. 

Welche Hundekranken­versicherungen gibt es?

Es gibt grundsätzlich 3 Typen von Hundekranken­versicherungen, die jeweils unterschiedlichen Versicherungsschutz bieten. 

  1. Die Hunde OP Versicherung übernimmt die Operationskosten, wenn der oder die Tierärzt:in einen Eingriff vornehmen muss. Diese Hundekranken­versicherung ist sinnvoll, um sich vor besonders hohen Behandlungskosten zu schützen.
  1. Der Unfallschutz für Hunde deckt die Kosten, wenn deine Samtpfote beispielsweise in einen Nagel tritt, angefahren wird oder nachweislich einen Giftköder gefressen hat. Diese Hundekranken­versicherung lohnt sich besonders für Hundehalter:innen, die in der Stadt leben. Dort sind Hunde einem höheren Unfallrisiko ausgesetzt. 
  1. Die Hundekrankenvoll­versicherung bietet je nach Tarif und Vertrag einen Rundumschutz. Solche Policen sind als Hundekranken­versicherung sinnvoll, wenn du dir als Hundebesitzer:in neben Folgekosten eventueller Unfälle oder Operationen auch die Kosten von Medikamenten und ambulanten Heilbehandlungen erstatten lassen möchtest. 

Jedem der 3 Versicherungstypen lässt sich jeweils eine Vielzahl unterschiedlicher Tarife und Vorteile zuordnen. Hier kommt es auf die ganz persönliche Situation von dir und deinem Hund an, um die passende Versicherung nach ausführlichen Vergleichen auszuwählen. 

Welche Hundekranken­versicherung ist Testsieger? 

Verbraucherorganisationen und -magazine, wie die Stiftung Warentest, nehmen die verschiedenen Tarife der Tier­versicherungen gelegentlich in einem Test genauer unter die Lupe. Es kann kaum überraschen, dass dabei so gut wie immer eine andere Hundekranken­versicherung zum Testsieger gekürt wird. Denn erstens ist der Versicherungsmarkt ständig in Bewegung. Die sehr gute Hundekranken­versicherung von gestern ist heute möglicherweise nur noch Mittelmaß.

Und zweitens kommt es bei jedem Test auf die Kriterien an, die dem Verfahren zugrunde liegen. Wenn du bei deinem Vergleich von Preisen und Leistungsgrenzen Zeit sparen möchtest, recherchiere am besten mehrere solcher Tests. 

Nicht immer sind die Testsieger eines Online-Vergleichs auch die beste Versicherung für dich und deinen Hund. Vergleiche daher die jeweils besten Hundekranken­versicherungen anschließend gewissenhaft selbst oder ziehe unsere geschulten CLARK Versicherungsexpert:innen als verlässliche Ansprechpartner:innen hinzu. So kannst du am Ende sicher sein, dass die Versicherung effektiv auf deinen Geldbeutel und die konkreten Bedürfnisse deines Vierbeiners zugeschnitten ist und keine wahllose Kostenfalle darstellt

Wichtig für den Abschluss einer Hundekranken­versicherung 

Worauf solltest du beim Abschluss einer Hundekranken­versicherung achten?

Die Tarife aller Hundekranken­versicherungen unterscheiden sich erheblich. Wir von CLARK möchten dir daher ans Hundeherz legen, bei einem Online-Vergleich vor allem darauf achten, 

  • dass es neben der Hundekrankenvoll­versicherung auch Tarife gibt, die nur unter bestimmten Voraussetzungen greifen (Unfallschutz beziehungsweise OP-Schutz)
  • welchen GOT-Satz die Anbieter im Versicherungsfall maximal übernehmen: Der oder die Tierärzt:in darf den einfachen Gebührensatz laut GOT verdoppeln oder sogar verdreifachen. Manche Versicherer offerieren allerdings nur eine Kostenerstattung für den einfachen Gebührensatz und haben Leistungsbegrenzungen. Also Augen auf beim Kleingedruckten!
  • welche Obergrenzen pro Versicherungsjahr gelten: Viele Anbieter deckeln ihre Leistungen mit einem Gesamtbetrag pro Jahr
  • ob und in welcher Höhe der Beitrag mit dem Alter des Hundes steigt
  • wie lange die Wartezeit innerhalb der Vertragslaufzeit dauert
  • wie hoch die Selbstbeteiligung pro Versicherungsfall ausfällt 
  • ob du im Versicherungsfall selbst eine Tierarztwahl treffen kannst
  • ob die postoperative Nachbehandlung bezahlt wird 
  • wie gut der Auslandsschutz für dein Hund ist 
  • ob gesundheitsbedingte Sterilisationskosten deiner Hündin und jene für die Kastration deines Rüden übernommen werden 
  • ob bestimmte Hunderassen wie Listenhunde höheren Beiträgen unterliegen

Musst du mit einer Wartezeit rechnen?

Generell beginnt nach dem Abschluss von Versicherungen oftmals eine Wartezeit, in der Versicherte keine Leistungen abrufen können. Bei der Hundekranken­versicherung gilt in vielen Tarifen für Erkrankungen eine Wartezeit von 3 Monaten. Die Behandlung einer Infektion beispielsweise kannst du dir also frühestens im 4. Monat nach Vertragsabschluss erstatten lassen. Passiert dem Hund hingegen kurz nach Abschluss der Versicherung ein Unfall, wird die Behandlung meistens übernommen. Hier war der Versicherungsfall ja nicht abzusehen, sodass der Tierkrankenschutz greift.  

Wozu dient die Wartezeit?

Manche Verbraucher sehen die Wartezeit als Schikane. Die meisten Expert:innen und Verbraucherschützer:innen widersprechen dieser Sichtweise allerdings, denn mit der Wartezeit schützen sich die Versicherer vor Antragsteller:innen, denen bereits ein Schaden entstanden ist und ihn noch fix auf ein Unternehmen abwälzen möchten.

Die Maßnahme nützt letztlich der Gemeinschaft der Versicherten: Würden die Versicherungsgesellschaften Sofortschutz anbieten, wenn der Hund schon krank ist, müssten sie die Mehrkosten auf die Beiträge pro Monat oder Kalenderjahr umlegen. Es wäre somit keinem Unternehmen möglich, eine günstige Hundekranken­versicherung anzubieten. 

Gibt es eine Hundekranken­versicherung ohne Wartezeit?

Viele Hundebesitzer:innen wünschen sich von der Hundekranken­versicherung Sofortschutz. Solche Tarife ohne Wartezeit sind allerdings rar gesät und gehen in der Regel mit höheren Beiträgen oder eingeschränkten Leistungen einher. Ein gesundes Misstrauen solltest du hegen, wenn du beim Hundekranken­versicherungsvergleich auf Angebote stößt, die alles auf einmal versprechen: Eine billige Hundekranken­versicherung ohne Wartezeit, ohne Selbstbeteiligung und ohne Gesundheitsfragen, die sämtliche Kosten erstattet, hat ziemlich sicher einen oder mehrere Haken. 

Bekommst du noch eine Hundekranken­versicherung für einen sehr alten Hund?

Manche Anbieter akzeptieren Neukund:innen, deren Hund bis zu 9 Jahre alt ist. Generell gilt: Je älter der Hund, desto anfälliger ist er für Krankheiten und desto höher liegen die Beiträge bei Abschluss einer Hundekranken­versicherung. 

Kannst du einen weiteren Hund mitversichern?

Verfügst du bereits über eine Hundekranken­versicherung für deinen ersten Hund, kannst du einen zweiten problemlos mitversichern lassen. Eine Hundekranken­versicherung für 2 Hunde kostet zwar mehr Beiträge, doch die Anbieter gewähren in der Regel Rabattmöglichkeiten. Bevor du unterschreibst, lass dir einen Kostenvoranschlag erstellen. Unter Umständen kann es günstiger sein, für den zweiten Hund eine separate Police bei einem anderen Anbieter abzuschließen. 

Wann zahlt die Versicherung auf keinen Fall?

Die Anbieter verweigern die Kostenübernahme, wenn das Tier einer medizinisch überflüssigen Operation unterzogen wird. Wer beispielsweise die Ohren oder den Schwanz seines Hundes kupieren lässt, zahlt selbst. Darüber hinaus musst du mit einer Ablehnung rechnen, wenn eine zu behandelnde Erkrankung schon vor Vertragsabschluss vorlag und du es versäumt hast, der Versicherung dies mitzuteilen.

Deshalb lautet hier der dringende Rat unseres CLARK Expertenteams: Beantworte alle Fragen von Versicherern gewissenhaft und wahrheitsgemäß. Kommt später heraus, dass du geschwindelt hast, bist du im Versicherungsfall selbst der oder die Geschädigte. Hier gelten also prinzipiell sehr ähnliche Regeln wie bei Kranken­versicherungen für uns Zweibeiner. 

Wann und wie kannst du eine Hundekranken­versicherung kündigen?

Du kannst deine Hundekranken­versicherung ordentlich kündigen oder ein Sonderkündigungsrecht wahrnehmen. Die ordentliche Kündigung erfolgt mit einer Frist von 3 Monaten zum Vertragsende. 

Läuft deine Hundekranken­versicherung also beispielsweise zum 1. Juni aus, muss die Kündigung Ende Februar vorliegen. Andernfalls verlängert sich der Vertrag automatisch. 

Außerordentlich kündigen kannst du beispielsweise, wenn dein Hund gestorben ist, du ihn abgeben musstest, oder er dir entlaufen ist. In diesem Fall möchte das Versicherungsunternehmen eine Bescheinigung darüber sehen, dass du das Tier von der Steuer abgemeldet hast.

Kosten einer Hundekranken­versicherung

Wonach richten sich die Beiträge einer Hundekranken­versicherung?

Die Beiträge hängen vor allem von den gewünschten Leistungen ab. So kostet eine reine OP-Versicherung deutlich weniger als eine Voll­versicherung. Weitere Faktoren sind

  • das Alter des Hundes
  • die Rasse und mitunter auch die Schulterhöhe, da das Risiko bestimmter Krankheiten und Schädigungen maßgeblich von Rasse und Statur abhängt. Deutsche Schäferhunde oder Labradore neigen beispielsweise zu Hüftschäden. Halter:innen von Bulldoggen oder Möpsen müssen damit rechnen, dass ihr Tier Atembeschwerden bekommt. Und der starke Dobermann hat tendenziell ein schwaches Herz. Diese Risiken möchten die Versicherer kalkulieren und fragen deshalb vor Abschluss einer Hundekranken­versicherung nach der Rasse. 
  • das Vorliegen einer Kennzeichnung in Form eines Chips oder einer Tätowierung
  • die Höhe der Selbstbeteiligung

Tipp

Erkundige dich, ob dein Tier rassespezifische Krankheitsrisiken aufweist und sich gegebenenfalls Kosten für Spezialdiagnostik und Vorsorgeleistungen, sowie hohe Heilbehandlungskosten ergeben könnten. Achte anschließend bei deinem Tarifvergleich darauf, dass diese Risiken explizit mitversichert sind. 

Was kostet eine Hundekranken­versicherung?

Pauschal lässt sich diese Frage nicht beantworten. Die Kosten hängen von mehreren Faktoren ab. 2 kleine Beispiele zur besseren Vorstellung können wir von CLARK dir dennoch geben: 

Beispiel 1: Die Voll­versicherung eines jungen Jack-Russel-Mischlings schlägt je nach Anbieter mit 20 bis 70 € pro Monat zu Buche. OP-Schutz ist für den gleichen Hund schon ab 7 € zu haben.  

Beispiel 2: Ein 3-jähriger, reinrassiger Golden Retriever kostet durchschnittlich in der Voll­versicherung zwischen 27 und 75 € monatlich. Der Monatsbeitrag für reinen Unfallschutz beginnt bei etwa 12 €. 

Tipp

Bist du beruflich auf deinen Bello angewiesen – beispielsweise als Schäfer:in, hauptberufliche:r Hundezüchter:in oder gegebenenfalls auch als Therapeut:in – besteht die Möglichkeit, die Kosten der Hundekranken­versicherung steuerlich abzusetzen

Was hat es mit der Selbstbeteiligung auf sich?

Die meisten Anbieter erstatten die Kosten ambulanter Behandlungen oder von Operationen mit Unterbringung in der Tierklinik vertragsgemäß bis zu einer bestimmten Höhe. Den Rest zahlst du als Hundehalter:in selbst. Eine verbreitete Selbstbeteiligung liegt zum Beispiel bei 20 % pro Versicherungsfall. Eine Hundekranken­versicherung ohne Selbstbeteiligung kostet entsprechend mehr. Alternativ deckeln die Anbieter die Gesamtsumme, die sie in einem Kalenderjahr zu zahlen bereit sind. 

Kannst du den Beitrag beeinflussen, ohne auf Leistungen zu verzichten?

Es gibt ein paar Kniffe, wie du die Beiträge zu deiner Kranken­versicherung deines Hundes senken kannst: 

  1. Willige ein, einmal im Versicherungsahr zu zahlen statt pro Monat. Das senkt den Aufwand beim Versicherer und wirkt sich gegebenenfalls günstig für dich aus.
  2. Binde dich bei Abschluss für mehr als 1 Versicherungsjahr an deinen Anbieter. Keine Sorge – das Sonderkündigungsrecht bei Tod des Tieres bleibt bestehen.
  3. Versichere deinen Hund, solange er jung und gesund ist. Oft akzeptieren Versicherungsgesellschaften Welpen bereits ab einem Alter von 8 bis 12 Wochen. 
  4. Viele Anbieter gewähren Rabattmöglichkeiten auf die Beiträge, wenn du zusammen mit der Hundekranken­versicherung eine Hundehaftpflicht abschließt. Lies zur Hundehaftpflicht­versicherung gern unseren Online-Ratgeber Haftpflicht: Tiere richtig versichern

Wie reichst du Kosten bei der Hundekranken­versicherung ein?

Der oder die Tierärzt:in stellt für seine bzw. ihre Leistungen eine Rechnung aus. Normalerweise legst du den Rechnungsbetrag aus, reichst die Rechnung beim Versicherer ein und bekommst je nach Vertrag die gesamte Summe oder einen Teil erstattet. Theoretisch ist es auch möglich, dass der oder die Veterinär:in direkt mit der Versicherung abrechnet. Das mögen viele Tierarztpraxen, aber nicht sonderlich aufgrund des organisatorischen Mehraufwandes. 

Alles rundum Tierarztkosten

Wie kommen die Kosten auf der Tierarztrechnung zustande?

Die Kosten für die tiermedizinische Heilbehandlungen von Nutz- und Haustieren sind in der Gebührenordnung der Tierärzte (GOT) geregelt. Die Palette reicht von Gutachten über die Verschreibung von Medikamenten über Vorsorgeschutz bis hin zu Operationen und postoperativer Nachsorge und Therapien.

Tierärzte und Tierärztinnen können den Rechnungsbetrag beeinflussen, indem sie den einfachen Gebührensatz laut GOT verdoppeln oder verdreifachen. Zu diesem Mittel werden die Veterinär:innen greifen, wenn der Aufwand einer Behandlung höher ist als gewöhnlich oder wenn du sie am Wochenende aufsuchen musstest. Auch Tierarztpraxen in gefragten Wohnlagen sowie Tierkliniken rufen häufig den dreifachen GOT-Satz auf. 

Tipp:

Die GOT-Sätze sind öffentlich. Du kannst sie online recherchieren, um die potenziellen Kosten einer Behandlung einzuschätzen und mit deinem Gesundheitsbudget für deinen Vierbeiner abzugleichen. Bedenke bitte, dass zu allen Beträgen jeweils 19 % Umsatzsteuer hinzukommen.

Mit welchen Tierarztkosten müssen Hundehalter rechnen?

Hier eine Übersicht typischer Behandlungen und der Kosten, die der oder die Tierärzt:in für Eingriffe im Schnitt in Rechnung stellt:

Tiermedizinische LeistungKosten
Wurmkurbis zu 80 € für mehrere Behandlungen*
MRTrund 500 €*
Blutwerte bestimmenbis zu 100 €*
Ultraschalletwa 100 €*
Magendrehung behebenzwischen 1.200 € und 2.000 €*
Kreuzbandriss operierenbis zu 1.800 €*
Arthrose der Gelenke behandelnbis zu 1.500 €*
Kranken Zahn ziehenzwischen 150 € und 1.000 €*
Hauttumor entfernenbis zu 1.000 €*
Knochenbruch behandelnrund 1.400 €*
Othämatom (Blutohr) behandelnetwa 420 €*
Grauen Star stechenbis zu 2.500 €*
*Hinzu kommen jeweils die Kosten der Voruntersuchung und Nachbehandlung. 

Du siehst also, dass eine Hundekranken­versicherung eigentlich immer Sinn macht und dir und deiner Fellnase zugutekommen wird. 

Darum erkundige dich und schließ möglichst im Welpenalter deines Fellkindes eine ab, um für alle Fälle gewappnet zu sein.

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